Es gibt kaum einen Dirigenten, dessen Leben und Schaffen derart kontrovers diskutiert wird, wie Wilhelm Furtwängler (1886 – 1954). Da dieser geniale Musiker mit magischer Ausstrahlung im düstersten Kapitel der deutschen Geschichte in seiner Heimat blieb, um sie geistig zu verteidigen, ist er bis heute umstritten. Die Ausstellung fokussiert anhand von Fotos, Partituren, Programmen, Briefen und Zeitdokumenten einzelne spannende Themen zu Furtwängler und seiner Zeit. Speziell beleuchtet wird dabei Furtwänglers Beziehung zu den «Internationalen Musikfestwochen Luzern». Eine Tonbar gibt zudem ein akustisches Bild von Furtwänglers faszinierendem Improvisando-Stil.
Kuratorinnen:
Sibylle Ehrismann / Dr. Verena Naegele